Geburtsdatum/-ort: 20. Mai 1896 in Bremen
Todesdatum/-ort: 28. August 1945 in Berlin
Zur Person und Art des geleisteten Widerstandes
Elisabeth Pungs hatte ihre Wohnung für einige Widerstandskämpfer des NS-Regimes zur Verfügung gestellt.
Zusammen mit Hanno Günther verteilte sie Flugblätter, die den Titel "Das freie Wort" trugen. Die Gestapo
löste Günthers Gruppe am 28. Juli 1941 auf und verhaftete alle Mitglieder, welche zum Tode verurteilt wurden.
Aufgrund ihrer schweren Krankheit, wurde Pungs nicht verurteilt.
Kurzbiografie
Im ersten Weltkrieg arbeitete Elisabeth Pungs als Krankenschwester. Im Krankenhaus infizierte sich Pungs und
wurde lungenkrank. Während der Zeit der Weimarer Republik setzte sich Pungs sozialpolitisch ein und half in
einigen Kampagnen mit. 1931 wurde sie Mitglied der Gefangenenhilfsorganisation "Rote Hilfe". Zudem fühlte
sie sich der KPD stark verbunden.