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Widerstand im Nationalsozialismus

Alfred Pontius

Alfred Pontius Geburtsdatum/-ort: 30. September 1907 in St. Johann

Todesdatum/-ort: 6. März 1948 in Merzig

Zur Person und Art des geleisteten Widerstandes
Nach der Machtergreifung der NSDAP war Pontius weiterhin illegal Mitglied der KPD in Lothringen. Viele Verwandte von Pontius waren zusätzlich noch in der Roten Hilfe tätig. Durch einige Teilnahmen und Treffen wurde die Gestapo auf Pontius aufmerksam und verhafteten ihn am 5. Februar 1937. Pontius wurde am 18. Januar 1938 zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Später kamen drei weitere Monate hinzu. Als er seine Strafe hinter sich hatte, wurde Pontius in Schutzhaft genommen und in das Konzentrationslager Dachau gebracht. Am 1. April 1943 wurde er nach Auschwitz verlegt. Dies hatte den Grund, dass er dort als Funktionshäftling, speziell als Krankenpfleger, aushelfen sollte, da im Konzentrationslager eine Fleckfieber-Epidemie herrschte. Später wurde Pontius Funktionshäftling in der Desinfektionsabteilung des Blocks 20. Während dieser Zeit beteiligte er sich zusammen mit der Kampfgruppe Auschwitz an Beschaffungen von Waffen. Zudem half Pontius älteren Häftlingen eine Selektion zu umgehen.

Kurzbiografie
Alfred Pontius war Teil einer sozialdemokratischen Familie. Er wuchs in Saarbrücken auf und besuchte dort die Volksschule. Nach seiner Schulzeit wurde Pontius Hilfsarbeiter und ging auf Gesellenwanderung. Pontius wurde 1931 Mitglied der KPD in Berlin. Als er 1934 wieder nach Saabrücken zog, wurde er Mitglied des Roten Arbeiter-Sportvereins.

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