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Widerstand im Nationalsozialismus A-Z

Widerstand im Nationalsozialismus

Hermann Osterloh

Hermann Osterloh Geburtsdatum/-ort: 19. Juni 1886 in Bremen-Arsten

Todesdatum/-ort: 12. Oktober 1961 in Bremen

Zur Person und Art des geleisteten Widerstandes
Nach einiger Zeit trat Hermann Osterloh 1930 wieder der SPD bei. Er wurde erneut in die Bremer Bürgerschaft gewählt, gab sein Mandat jedoch später auf. Osterloh leitete 1933 eine Widerstandsgruppe der SPD. Ein Jahr später wurde er verhaftet und des Hochverrats angeklagt. Er wurde zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt und 1945 entlassen. Zwei Jahre später wurde er aus dem Konzentrationslager befreit.

Kurzbiografie
Hermann Osterloh führte den Beruf des Landwirtes aus. Danach arbeitete er im Straßen- und Tiefbau. 1905 wurde Osterloh Mitglied der Gewerkschaft. Von 1908 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges war er in der SPD. Im ersten Weltkrieg war er Soldat und wurde später verhaftet. 1920 wurde er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Im selben Jahr wurde er Mitglied der KPD in Bremen, wo er später hauptamtlicher Sekretär für Landfragen war. Daraufhin wurde er zusätzlich Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Osterloh wurde 1926 Organisationsleiter für den Bezirk Nordwest. Osterloh arbeitete zwischen 1928 und 1934 in einer Firma in Bremen als Betriebsrat, nachdem er aus der KPD ausgeschlossen wurde. Von 1945 bis 1954 war Osterloh Ortsamtsleiter von Hemelingen in Bremen. Zwischen 1947 und 1951 wurde er in der SPD erneut Mitglied der Bürgerschaft. In der selben Zeit leitete er die sozialdemokratische Gruppe der politischen Verfolgten in Bremen. Osterloh zu Ehren wurde in Bremen-Hemelingen eine Straße nach ihm benannt. In Bremen-Arbergen wurde der Hermann-Osterloh- See nach ihm benannt.

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