Geburtsdatum/-ort: 12. Februar 1916, Berlin-Neukölln
Todesdatum/-ort: 18. August 1942, Strafgefängnis Berlin-Plötzensee
Zur Person und Art des geleisteten Widerstandes
Hildegard „Hilde“ Jadamowitz war eine deutsche kommunistische Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Schon als Jugendliche trat sie 1931 dem
Kommunistischen Jugendverband bei. Ab 1933 engagierte sie sich in der KPD und in der „Internationalen Arbeiterhilfe“. Sie unterstützte verfolgte Menschen und
beteiligte sich an Sabotageakten gegen das NS-Regime. Besonders bekannt wurde sie für ihre Teilnahme am Brandanschlag auf die Ausstellung „Das Sowjetparadies“
im Berliner Lustgarten, was letztlich zu ihrer Verhaftung und Verurteilung führte. Sie wurde am 18. August 1942 im Strafgefängnis Plötzensee hingerichtet.
Kurzbiografie
Hildegard Jadamowitz wurde am 12. Februar 1916 in Berlin-Neukölln geboren. Sie wuchs zusammen mit ihrer Schwester bei ihrer jüdischen Großmutter auf. 1931
trat sie dem Kommunistischen Jugendverband bei und engagierte sich in der Arbeiterbewegung. Nach 1933 arbeitete sie in verschiedenen Widerstandsgruppen,
darunter die Herbert-Baum-Gruppe. Sie half politisch Verfolgten, organisierte Sabotageakte und beteiligte sich am berühmten Brandanschlag auf die
Propagandaausstellung „Das Sowjetparadies“. Nach ihrer Verhaftung wurde sie am 16. Juli 1942 zum Tode verurteilt und am 18. August 1942 in Berlin-Plötzensee
hingerichtet.